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Gedanken zu ekhn2030 von Dekan Olliver Zobel
Eine einladende Parkbank gehört für mich in jede Parkanlage. Wie schön ist es, wenn man durch einen Park spaziert und sich ab und an auf eine Bank zum Ausruhen oder schlicht zum Genießen setzen kann – insbesondere, wenn man auf so einer Bank einen schönen Ausblick hat oder in der Sommerhitze Schatten findet.
Gleichzeitig erinnert mich die Parkbank auch an etwas ganz Zentrales: Denn so ein Park ist nicht in erster Linie dafür da, mich mit Arbeit für seine Pflege und Planung zu „versorgen“. Ein Park soll sowohl seinen Besucherinnen und Besucher Ruhe und Entspannung bieten, als auch denjenigen, die ihn pflegen, damit sie neue Kraft tanken können. Gerade diese sind eingeladen, immer mal wieder innezuhalten und sich an all dem Schönen zu erfreuen, das sie geschaffen haben. So kann sich neben der Freude über die gelungenen Dinge auch ein Stück Dankbarkeit einstellen – Freude über die Möglichkeiten und die Schönheit, die uns Gott geschenkt und anvertraut hat. Das tut einfach gut.
Wir haben uns in den letzten Monaten aus ganz verschiedenen Blickwinkeln mit den Dingen rund um die Reform unserer Kirche beschäftigt (Stichwort „ekhn2030“) und einiges erreicht: die Nachbarschaftsräume sind gebildet, die Verkündigungsteams sind geklärt und viele haben sich auf eine Rechtsform geeinigt. Gewiss stehen noch viel Dinge an. Mit so einer Reform ist man ja nie fertig – genauso wenig wie mit einer Parkanlage.
Gerade deswegen benötigen wir in unserem Prozess immer wieder so eine „Parkbank“, die uns dabei hilft, einfach mal aus dem (Reform-)Alltag „auszusteigen“, uns im wahrsten Sinne des Wortes hinzusetzen und zu schauen, was alles schon erreicht und geregelt wurde. Innehalten und sich freuen an den neuen Ideen oder an einem neuen Blickwinkel, den die Reform uns eröffnet hat – ich denke da z. B. an die Angebote für Konfirmandinnen und Konfirmanden, da entstehen gerade tolle neue Konzepte in den NBRs.
Deswegen beenden wir auch mit diesem Artikel die Reihe „Vom Kleingarten zur Parkanlage“ und starten mit unserer neuen Serie „Mit Segen bewegen“. Mit inspirierenden Statements und kleinen Porträts engagierter Menschen in unserem Dekanat laden wir Sie ein, sich in der nächsten Zeit immer mal wieder auf die „Bank“ zu setzen und zu entdecken, was in unserem Dekanat alles (nach wie vor oder ganz neu) mit Segen bewegt wird.
Und noch ein letzter Gedanke: Die Parkbank steht für mich auch für den siebten Tag der Schöpfung, in der Gott geruht hat und uns damit von altersher einlädt, auch regelmäßige Ruhezeiten einzulegen. Es hängt nicht alles an uns, andere leisten auch ihren Beitrag. Und das ist noch nicht alles: denn wir können als Christinnen und Christen Gott all unsere Sorgen und Nöte anvertrauen und ihn um Unterstützung und Hilfe bitten. Denn Gott erhält seine Kirche und führt sie Schritt für Schritt durch die Zeiten – da können wir auf so einer Bank immer mal wieder schlicht genießen und Gott danken.
Bleiben Sie wohlbehütet,
Ihr Dekan Olliver Zobel
Überlegungen von Dekan Olliver Zobel zu den Nachbarschaften in mehreren Teilen zum Download: