Gerade deswegen benötigen wir in unserem Prozess immer wieder so eine „Parkbank“, die uns dabei hilft, einfach mal aus dem (Reform-)Alltag „auszusteigen“, uns im wahrsten Sinne des Wortes hinzusetzen und zu schauen, was alles schon erreicht und geregelt wurde. Innehalten und sich freuen an den neuen Ideen oder an einem neuen Blickwinkel, den die Reform uns eröffnet hat – ich denke da z. B. an die Angebote für Konfirmandinnen und Konfirmanden, da entstehen gerade tolle neue Konzepte in den NBRs.
Deswegen beenden wir auch mit diesem Artikel die Reihe „Vom Kleingarten zur Parkanlage“ und starten mit unserer neuen Serie „Mit Segen bewegen“. Mit inspirierenden Statements und kleinen Porträts engagierter Menschen in unserem Dekanat laden wir Sie ein, sich in der nächsten Zeit immer mal wieder auf die „Bank“ zu setzen und zu entdecken, was in unserem Dekanat alles (nach wie vor oder ganz neu) mit Segen bewegt wird.
Und noch ein letzter Gedanke: Die Parkbank steht für mich auch für den siebten Tag der Schöpfung, in der Gott geruht hat und uns damit von altersher einlädt, auch regelmäßige Ruhezeiten einzulegen. Es hängt nicht alles an uns, andere leisten auch ihren Beitrag. Und das ist noch nicht alles: denn wir können als Christinnen und Christen Gott all unsere Sorgen und Nöte anvertrauen und ihn um Unterstützung und Hilfe bitten. Denn Gott erhält seine Kirche und führt sie Schritt für Schritt durch die Zeiten – da können wir auf so einer Bank immer mal wieder schlicht genießen und Gott danken.
Bleiben Sie wohlbehütet,
Ihr Dekan Olliver Zobel